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Pont ferroviaire de Cubzac

Die Pont ferroviaire de Cubzac ist eine Fachwerkbrücke am PK 594,750 (PK = point kilométrique) der Bahnlinie von Paris nach Bordeaux - über Chartres - über die Dordogne. Sie liegt zwischen den Bahnhöfen Cubzac-les-Ponts und La Grave-d'Ambarès.

Der Auftrag für den Bau wurde von der Compagnie des chemins de fer de l'État an die Firma Lebrun, Daydé et Pillé erteilt die sie in weniger als zwei Jahre errichtete. Sie wurde am 11. Juli 1886 in Dienst gestellt.

Die Brücke wurde am 24. August 1944 durch einen deutschen Luftangriff teilweise zerstört. Sie konnte am 1. Juni 1946 wieder einspurig in Dienst gestellt. Die zweispurige Aufnahme des Betriebes folgte am 18. Oktober 1946. Bis dahin wurden Züge von Bordeaux in Richtung Saintes über Libourne umgeleitet.

Die Gesamtlänge des Bauwerks beträgt von 2.178 m. Sie besteht aus fünf Bereichen - von Cubzac-les-Ponts nach La Grave-d'Ambarès:

  • die Vorlandbrücke, eine Gitterträgerbrücke mit obenliegender Fahrbahn aus 6 Feldern,
  • die Hauptbrücke, eine Gitterträgerbrücke mit untenliegender Fahrbahn aus 8 Feldern,
  • die Vorlandbrücke, eine Gitterträgerbrücke mit obenliegender Fahrbahn aus 13 Feldern und eine Steinbogenbrücke aus 8 Feldern mit jeweils 5 Bögen

Die Hauptbrücke wird zu den Vorlandbrücken von zwei steinernen Pfeilern abgeschlossen, die auf dem Ufer stehen. Diese Pfeiler tragen jeweils zwei Türme, die über die Fahrbahn aufragen. Die übrigen sieben Pfeiler der Hauptbrücke stehen im Flussbett der Dordogne auf steinernen Fundamenten, auf denen Pfeiler aus Gitterträgern die Hauptbrücke tragen. Zwischen den beiden markanten Pfeilern befinden sich acht Felder, wobei die beiden an die Pfeiler anschließenden Felder eine Spannweiten von 60 m haben. Die mittleren sechs Felder weisen eine Spannweite von 73,60 m auf. Die Länge des Mittelteils beträgt 561,60 m, die Breite 8,75 m, die lichte Höhe über der Wasseroberfläche 21,80 m.

Die rund 290 m lange Vorlandbrücke am östlichen Ufer führt geradlinig von der Hauptbrücke zum Widerlager an der Talkante und besteht aus sechs Feldern. Diese ruhen auf steinernen Pfeilern, die bogenförmig durchbrochen sind.

Die Vorlandbrücke am westlichen Ufer führt in einem beinahe 120° messenden Bogen in leichtem Gefälle (10 mm/m) auf die Ebene zwischen Dordogne und Garonne. Der erste Teil dieser Vorlandbrücke ist rund 600 m lang und wie jener am östlichen Ufer aufgebaut. Im zweiten Teil der Vorlandbrücke schließt eine Steinbogenbrücke aus 40 Bögen von rund 570 m Länge an. Die Bogenlaibung ist aus Steinblöcken errichten, die Pfeiler sind bis zum Kämpfer aus Ziegelwerk.

Lage

Hauptbrücke und westliche Vorlandbrücke

Ansicht von der D10

Vorlandbrücke und Hauptbrücke von der D10

Untersicht der Vorlandbrücke von der D10 in Richtung Dordogne / Cubzac-les-Ponts

Untersicht der Vorlandbrücke von der D10 in Richtung La Grave-d'Ambarès

Vorlandbrücke und Hauptbrücke von der Rue de Bonnefont, Cubzac-les-Ponts

Untersicht der Vorlandbrücke von der Rue de Bonnefont, Cubzac-les-Ponts