São Félix, Bahia
Auf der südlichen Flussseite des Rio Paraguacu ca. 130 km von Salvador da Bahia entfernt befindet sich die 16.000 Einwohner-Stadt São Félix. Sie wurde durch die Zigarren des Bremer Kaufmanns Gerhard Dannemann bekannt.
Der Kopfbahnhof bietet ein lohnendes Fotomotiv. Das frisch renovierte Gebäude wird heute nicht mehr für den Bahnbetrieb genutzt, sondern von der Stiftung Luiz Ademir gepflegt. Mit etwas Glück kann man auf den am Bahnhof vorbeiführenden Schienen einen Zug antreffen, der den Aufstieg nach Muritiba noch vor sich hat.
Die erste Station in São Félix wurde am 23.12.1881 eröffnet und das heutige Bahnhofsgebäude wurde 1884 fertiggestellt. Nach der Einstellung des Personenverkehrs führt die Strecke von Cachoeira nach Muritiba direkt am Bahnhofsgebäude vorbei. Zum Glück blieb diesem Gebäude ein ähnlich brutaler Eingriff wie dem Bahnhof Cachoeira erspart.
Am 11. Dezember 2017 brantte ein Teil des Bahnhofs aus.
Frontseite
Die Bahnhofshalle des Kopfbahnhofs
Das Innere der Bahnhofshalle
Eingangsbereich von der Bahnhofshalle zum Quergebäude
Ausfahrt in Richtung Cachoeira
Blick über die Hauptstraße mit dem genutzen (!) Streckengleis zur Dom Pedro II. über den Rio Paraguaçu nach Cachoeira.
Ausfahrt in Richtung Muritiba
Wasserturm und Wasserkran
Der Wasserturm steht am ehemaligen Gleisfeld neben dem Bahnhof. Gut ist auf dem Wasserturm das Logo der ehemailgen Bahngesellschaft Viação Férrea Federal do Leste Brasileiro.
Karte Bahia
Die Karte aus der Enzyklopädie des Eisenbahnwesens (Roell, 1912) zeigt den Ausschnitt Bahia. Er zeigt die Lage der Städte Cachoeira und São Félix am Rio Paraguaçu.